Viktoria Lind ist Texterin bei der Agentur feinschreiber in Bremen.
Viktoria Lind ist Texterin bei der Agentur feinschreiber in Bremen.
Viktoria Lind

Text | Konzept | Social Media

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Text-Partnerin in Crime

Sie ist das neueste Gesicht im feinschreiber-Team – und seit 2021 unser Kopf fürs Kreative: Viktoria ist Texterin, Konzeptdenkerin und sorgt für frischen Social Media Content. Als M.A. in Germanistik und gelernte Buchhändlerin bringt sie ein starkes Textverständnis mit und versteht es, komplexe Inhalte in klare Botschaften zu formen. 
 
Was sie auszeichnet? Ihr feines Gespür für das Zusammenspiel von Text, Bild und Sprache. Schon ihre Begeisterung für True Crime verrät: Sie liebt fesselnde Geschichten. Aber mindestens genauso sehr schätzt sie ein durchdachtes Design. Denn für Viktoria ist Gestaltung kein Beiwerk, sie ist Teil der Story. Mit ihrem Blick für Ästhetik erweitert sie unser Portfolio um eine Dimension, die nicht nur schön aussieht – sondern auch Substanz hat. So gehört crossmediales Denken für sie genauso dazu wie ein stilsicherer Umgang mit Tonalitäten.  
 
Ihre Stärken liegen dabei vor allem in der kreativen Ideenfindung, im empathischen Hineindenken in Zielgruppen sowie in der Entwicklung von ganzheitlichen Konzepten, die in Text und Bild greifen. Vom snackable CEWE-Content, der selbst in kurzen Texten Emotionen transportiert, bis hin zu redaktionellen Artikeln für die „Gastivo“, dem Branchenmagazin der Team Beverage AG

Viktoria kennt feinschreiber® schon aus dem Studium – heute ist sie fester Teil des Teams. Im Interview spricht sie über ihren Weg ins Agenturleben, über kreative Prozesse und warum gute Markenkommunikation für sie mehr mit Literatur zu tun hat, als man denkt.

 

1. Viktoria, Du bist seit 2024 festes Teammitglied bei feinschreiber®. Was hat Dich überzeugt, nach dem Studium genau hier zu bleiben? 

Ich würde sagen, es war eine Mischung aus Begeisterung und Bauchgefühl. Da ich ja schon während meines Studiums als Praktikantin und Werkstudentin mit dabei war, wusste ich ziemlich schnell: Hier kann ich das machen, was mich begeistert. Und das fühlt sich ziemlich gut an. Keine Texte vom Fließband – sondern echte Ideen. Echte Konzepte. Hier durfte ich von Anfang an mitdenken, mitreden, mitgestalten.  
 
2. Wie gehst Du an ein neues Projekt heran? Vom ersten Kundenkontakt bis zum fertigen Konzept – was passiert da in Deinem kreativen Kosmos? 
 
Am Anfang steht immer eine Idee, ein vages Gefühl. Noch kein fertiger Text, kein durchdesigntes Layout. Vielmehr ein diffuses „Da ist etwas“. Und dieses „etwas“ möchte ich finden und in eine Sprache, eine Form verwandeln. Zu Beginn heißt das: Ich möchte das Unternehmen und die Marke verstehen, mich mit der Zielgruppe auseinandersetzen, die bisherige Kommunikation erfassen. Wie spricht die Marke? Wie möchte sie wirken? Was sagt sie – und zu wem?  
Eine erste Richtung gibt hier ein Tone of Voice vor, den ich auf dieser Grundlage entwickeln kann. Er liefert einen Rahmen für daran anknüpfende Ideen – auch auf visueller Ebene. Auf diese Weise entsteht ein einheitliches Markenbild, ein greifbares Konzept, das auch im Detail überzeugt. 
 
3. Du kommst aus der Literatur und liebst Sprache. Wie beeinflusst Dein sprachlicher Hintergrund Deine tägliche Arbeit mit Marken und Inhalten? 
 
Ich glaube, gute Markenkommunikation funktioniert wie gute Literatur: Sie muss berühren. Zum Nachdenken anregen, in Erinnerung bleiben. Und all das lässt sich mit Sprache erreichen. Ob lyrisch, laut oder sogar leise: Worte sind formbar. Und sie können mehr als informieren. Sie können mit dem richtigen Ton Storys erzählen, Marken sichtbar machen und Geschichte schreiben. Das ist nicht nur faszinierend, sondern auch für Bereiche wie Branding oder Social Media relevant. 


4. Was macht Dir bei feinschreiber® am meisten Spaß? Und wie würdest Du Eure Arbeitsweise beschreiben? 
 
Ganz klar: Das kreative Miteinander. Denn bei uns herrscht ein liebevoll durchorganisiertes Chaos – und das führt meist zu den besten Ergebnissen. Schnell wird dann aus einem lockeren Briefing auf einmal die ganz große Idee. Wir übertrumpfen uns gegenseitig mit „Was wäre, wenn..“-Sätzen – und plötzlich klickt’s. Wichtig ist, in diesen Momenten nicht den Fokus zu verlieren und Struktur ins Kreative zu bringen. Das macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch dafür, dass aus kleinen Ideen konkrete Ergebnisse werden. Und keine Luftschlösser. 
 
5. Eine kurze Frage zum Schluss: Social Media – Pflicht oder Spielwiese? 
 
Beides. Es ist ein Ort, an dem Menschen, Marken und Unternehmen jeden Tag sichtbar sind – eine Art Schaufenster. Wer hier nur mitspielt, ohne etwas zu sagen zu haben, bleibt stumm und unsichtbar. Deshalb mag ich Formate und Accounts, die immer wieder überraschen. Ohne sich zu verstellen. 

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